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Am 25. Juni 2025 fand im Lendhafen Graz der 7. Sustainability Business Talk statt. Dieses Mal lag der Fokus auf dem Statusupdate und den strategischen Fördermöglichkeiten für cleane und greene Unternehmen sowie einem praxisnahen Update zur aktuellen Nachhaltigkeitsregulatorik. Organisiert wurde die Veranstaltung vom SILICON ALPS Cluster in Kooperation mit der BDO Consulting GmbH, der Raiffaisen-Landesbank Steiermark, dem AC Styria Mobilitätscluster, Holzcluster Steiermark und Human.technology Styria.
Tamara Meiböck, Managerin Sustainability Services bei BDO, eröffnete mit einem klar strukturierten Überblick zu aktuellen Regulierungsentwicklungen: Die Omnibus I+II Pakete bringen teils erhebliche Erleichterungen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und erweitern zeitliche Spielräume für Unternehmen. Im Fokus stand auch das aktuelle Update zu ESRS, welche ebenso eine Reduktion der Datenpunkte und eine zielgerichtete Vereinfachung des administrativen Aufwands zum Ziel hat.
Im Hauptblock des Events präsentierten Eva Martischnig und Nina Londer (beide BDO) praxisnahe Strategien zur optimalen Nutzung nationaler und europäischer Fördermittel. Der Mix aus Überblick und konkreten Einreichmöglichkeiten, vom KPC-Investitionszuschuss über EAG-Fördercalls bis zu Horizon Europe, war eine wahre Fundgrube für Förderinteressierte. Klar wurde: Die Transformation hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen wird nicht nur politisch gefordert, sondern auch aktiv finanziell gefördert, teilweise mit Fördersätzen von bis zu 80%.
Mit dem Clean Industrial Deal (CID) unterstreicht die EU zusätzlich ihre Ambitionen, energieintensive Branchen zu dekarbonisieren und industrielle Innovation gezielt zu unterstützen. Projekte, die eine THG-Reduktion von über 60% bewirken, könnten sehr hohe Förderquoten lukrieren.
Helmut Fink-Neuböck, Business Development Manager bei der Raiffeisen-Landesbank Steiermark, rundete die Veranstaltung mit einem inspirierenden Impuls ab. Unter dem Motto „Mut, Markt, Tun“ zeigte er, warum der ideale Zeitpunkt für nachhaltige Geschäftsmodelle jetzt ist und warum sich Weitblick langfristig auszahlt. Besonders prägnant: Seine Analogie zur Bitcoin-Entwicklung verdeutlichte, wie stark sich mutige Investitionen auszahlen können, auch und gerade im Bereich Nachhaltigkeit.
Einen „Überraschungs“-Speaker hatten wir ganz am Schluss: Helmut Aschbacher der TU Graz stellte Programme in den Bereichen „digital and green Transformation and Transition“ vor.
Die Veranstaltung bewies: Strategische Nachhaltigkeit bedeutet heute nicht nur Compliance, sondern ist zu einem echten Wettbewerbsvorteil geworden, sofern Unternehmen sich aktiv mit der Förderlandschaft, regulatorischen Trends und neuen Geschäftsmodellen auseinandersetzen. Die optionalen 1:1 Sessions als auch das allgemeine Networking im Anschluss zeigten das große Interesse am Austausch mit den Expert:innen.
Wir danken allen Teilnehmenden, Speaker:innen und Partnern für einen spannenden und erkenntnisreichen Vormittag!
Der nächste Sustainability Business Talk findet am 18.09.2025 im Lendhafen Graz statt. Mehr Infos dazu hier.
Fotos: (c) Holzcluster Steiermark