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29.02.24

Nachbericht zum 107. Digitaldialog

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Nachbericht – 107. Digitaldialog: Digitalisierung in der E-Mobilität

 

Dienstag, 27. Februar 2024, voco Villach

 

Die 107. Ausgabe der beliebten Veranstaltungsreihe Digitaldialog vom SILICON ALPS Cluster in Kooperation mit JOANNEUM RESEARCH, FH Campus 02, IT Community Styria und der FH Kärnten fand am 27. Februar im Herzen von Villach statt. Benjamin Rammel von SILICON ALPS führte durch das Programm und präsentierte zu Beginn das Projekt SILICON ALPS Peak Performer Kärnten welches, ko-finanziert durch die EU und den KWF, Digitalisierungs-, Innovations-, und Nachhaltigkeitsentwicklungen fördert.

 

Das Vortragsprogramm wurde von Stefan Schmidt (ITK Engineering) eröffnet. Mit seinem Beitrag zum Thema „Neue Freiheitsgrade durch intelligentes Lastenmanagement“ zeigte er, wie Energiekosten gesenkt werden konnten und eine optimale Nutzung funktionieren kann. Schmidt führte auch an, dass neue Technologien das Stromnetz belasten können. Aktuelle Entwicklungen im Lastenmanagement werden momentan an LKW-Ladehubs getestet. Es ist eine „Orchestrierung“ aus Energiemonitoring, Netzsimulation, intelligenter Steuerung und präziser Vorhersagen. Hier ist es besonders wichtig, alle zu berücksichtigen, da jeder Bereich Einsparungspotential birgt.

 

„Das gesprächige Auto: Worüber spricht es und mit wem?“. Bart Scholte van Mast (go-e) präsentierte in seinem spannenden Vortrag, wenn man „unmanaged charging“ betreibt, bekommt man nicht nur Lastenprobleme sondern wird es auch teuer. Also muss „smart charging“ her. Hier ist das OCCP eine Lösung. Unsere Autos sind grundsätzlich voll mit Elektronik (ABS, Lenkung, Innenraum, Entertainmentsystem, etc.). Scholte van Mast gibt auch die Denkübung an das Publikum, was machen wir, wenn wir alle elektrisch fahren? Dann ändert sich nämlich alles.

 

Auch in der E-Mobilität spielt das Thema Cyber Security eine wichtige Rolle. Werner Schimanofsky (CYRES Consulting), hat zu Beginn gleich einen Countdown eingeläutet: In 124 Tagen muss die Autoindustrie Cyber Security Richtlinien erfüllen, die noch nie jemand umgesetzt hat. Ansonsten können Autos, die diese Regulatorien nach CSMS nicht erfüllen, nicht zugelassen werden. Die Auswirkungen eines nicht Cyber Security konformen Autos gehen auf die Sicherheit des Fahrers und der Umgebung. Weitere Schäden können finanzielle Auswirkungen haben oder auch die Privatsphäre betreffen. Eine aktive Supplychain ist vor allem bei Software Updates essentiell. Aus diesem Grunde werden Cyber Security Interface agreements abgeschlossen, mit denen viele Unternehmen aktuell konfrontiert sind. Automotive only ist es schon lange nicht mehr – hier sind Zweiräder oder auch Traktoren (Agricultural Machinery) ebenfalls stark betroffen. Schimanofsky hat auch den EU Cyber Resilience Act (CRA) erwähnt: Das betrifft alle kommunizierenden Produkte, die ebenfalls cyber-sicher sein müssen (Kühlschrank, Waschmaschine, etc.). Es muss nicht nur das Produkt, sondern auch das gesamte Ökosystem sicher sein und funktionieren (Hersteller, Zulieferer, Anwender, etc.)

 

Abgerundet wurde die spannende Vortragsreihe durch die anschließende Podiumsdiskussion. Hier wurden insbesondere die Punkte Komplexität und Wirtschaftlichkeit thematisiert.

 

Beim anschließenden Netzwerkabend nutzen die rund 20 TeilnehmerInnen die Gelegenheit zum Austausch und ließen die spannenden Inhalte des 107. Digitaldialogs Revue passieren.

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