Nachbericht – Der Beitrag der IT zur Nachhaltigkeit
24. Oktober 2023, FH CAMPUS 02
Der 104. Digitaldialog, der am 24.10.2023 an der FH CAMPUS 02 stattfand, hatte Nachhaltigkeit in der IT zum Thema. Dazu begrüßten wir drei Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Unternehmen – Manfred Hall von EXARON GmbH, Dominik Hütter von ITELL.SOLUTIONS GmbH und Cornelia Patzig und Georg Waltner von SCANTEC GmbH – die wertvollen Erfahrungen, Ideen und Visionen zu diesem Thema vorstellten.
Im ersten Vortrag „Making Idustrial Complexity visible“ stellte Manfred Hall das erst kürzlich gegründete Unternehmen EXARON GmbH vor und erklärte, wie ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Visualisierung Nachhaltigkeit schafft. Vom Consulting über 3D-Layouts, Simulationen und Extended Reality geht das Angebot des Unternehmens und es wurde klar, dass vorab Wissen über Prozesse eine nachhaltige Planung und Ressourceneinsparung ermöglicht. Ein genanntes Beispiel war VR-Trainings die unabhängig von Zeit und Ort durchgeführt werden können. Simulationen im Programm Visual Components zeigen was ideal umsetzbar ist sei es industriellen oder produzierenden Bereich, der Architektur oder dem Bauwesen und damit wie Ressourcen effizient eingesetzt werden können.
Dominik Hütter veranschaulichte, wie ein KMU Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag lebt. Durch eine Zusammenarbeit mit dem Institut für nachhaltiges Wirtschaften setzte er sich mit der Bilanzierung von Nachhaltigkeitsaspekten auseinander und ihm wurde bewusst, dass es einiger Anstrengung Bedarf Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen messbar und damit präsent zu machen. Sowohl in internen Prozessen (z.B. Server regionaler Anbieter), als auch den angebotenen individuellen Softwarelösungen (z.B. „Monstory – Digitales Storytelling) werden soziale, ökonomische und ökologische Kennzahlen in Anlehnung an die SDGs berücksichtigt.
Aus einem anderen Blickwinkel veranschaulichten Cornelia Patzig und ihr Kollege Georg Waltner Nachhaltigkeit. Ihr Unternehmen SCANTEC GmbH revolutioniert Mülltrennung mit ihren Produkten Smart Scan, Deep Scan und Scan Suite. Dabei werden Müllbehälter mit Sensoren ausgestattet, die den Inhalt erfassen, nach der Entleerung analysieren und Schadstoffe klassifizieren, um die gewonnenen Informationen für eine umfassende Rückmeldung aufbereiten. Hinter der Analyse der Bilder steckt Deep Learning, eine Methode des maschinellen Lernens. Wird der Müll nicht sorgfältig getrennt, bleibt die Biomülltonne stehen. Weiters bekommen Haushalte ein Feedback über ihr Mülltrennungsverhalten und werden so angeregt sich zu verbessern.